Wanderung zur Schrammsteinaussicht
Mittelschwere Tour über Treppen und Leitern
Inhaltsverzeichnis
Unsere heutige Wanderung führt uns zur wunderschönen Schrammsteinaussicht. Am Parkplatz Nasser Grund beginnt unsere Rundwanderung. Ein kurzer Marsch, dann steigen wir über Leitern und Stufen in die Schrammsteine hinauf und geniessen eine grandiose Aussicht auf den Klippen dieser urwüchsigen Sandsteinfelsen über weite Teile der Sächsischen Schweiz.
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Circa 8,0km |
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Etwa 3,5 Stunden |
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Nasser Grund > Mittelwinkel > kurz Gratweg > Schrammsteinaussicht > Gratweg > Schrammsteinweg > Lehnweg > Nasser Grund |
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Trittsicheres Schuhwerk, Sicherungsausrüstung, ggf. Helm |
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Keine Probleme |
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Nicht geeignet |
Ein paar einleitende Worte

Schrammsteinkette Sächsische Schweiz
Vom Nassen Grund zur Schrammsteinaussicht
Unserre Rundwanderung beginnt am Parkplatz vom Nassen Grund, den wir nach etwa 1,5km kurz vor der Wildwiese Richtung Süden verlassen. Über den Mittelwinkelweg erklimmen wir die Schrammsteine über Stufen und Leitern. Dieser Wanderweg mündet im Ausstieg direkt auf den Gratweg, in dessen Verlauf wir uns dann westlich haltend der Schrammsteinaussicht nähern. Diese ist wiederum über Stufen und Leitern zu erreichen.

Leiter durch schroffen Fels

Aufstieg zur Schrammsteinaussicht
Nach einer kurzen Rast sind wir von der beeindruckenden grotesken Felskulisse der Schrammsteinkette und von der gigantischen Rundumsicht mehr als beeindruckt. Rechter Hand ragt der Falkenstein weit über die Baumwipfel hinaus und bildet einen markanten Punkt in der hügeligen Landschaft. Linkerhand schlängelt sich weit unten die Elbe Richtung Dresden.
Drehen wir uns um 180 Grad und schauen in Richtung Osten, so erblicken wir die Affensteine mit dem unverkennbaren Bloßstock und den Wildenstein mit dem nahe gelegenen Kuhstall. Rechterhand verschwindet die Elbe im Böhmischen.
Neben der überwältigenden Aussicht ist das Stimmengewirr, das man hier oben vernehmen kann, nicht zu überhören. Die Zeiten, wo hier oben nur „Sächsch“ gesprochen wurde, sind längst vorbei. Über schwäbisch, hessisch und bayrisch mischen sich sogar ostfriesische Laute, die sich in dieser hügeligen Felslandschaft ungewohnt anhören. Wir freuen uns der Beliebtheit unserer Sächsischen Schweiz und wir schwingen uns in entlegenere Gefilde auf.

Kletterer im Sandstein

Blick von der Schrammsteinaussicht
Auf dem Gratweg in luftigen Höhen
Die Schrammsteinaussicht verlassen wir in östlicher Richtung und folgen dem Gratweg, der sich imposant über die Kuppen des hohen, schroffen Bergmassivs schlängelt. Die dabei zu absolvierenden Leitern sind trotz Nieselregen gut begehbar. Nach etwa 1,5km Fußmarsch erreichen wir die Breite-Kluft-Aussicht, von der wir einen einzigartigen Blick Richtung Süd-Osten genießen. Der Zirkelstein und die Kaiserkrone, in Ihrer Anordnung und Form einzigartig, sind gut zu sehen. Die Breite-Kluft-Aussicht ist auf Grund der geografischen Lage und der sich daraus ergebenden Blickrichtung mit dem Fernblick von der oberen Affensteinpromenade zu vergleichen. Diese würden wir übrigens erreichen, wenn wir dem Gratweg weiter folgen. Jedoch entschließen wir uns, vor den Lorenzlöchern nach links abzubiegen und der Lehne auf dem Lehnweg in Richtung Wildwiese zu folgen. Kurz bevor wir diese erreichen, biegen wir in den Nassen Grund ab und wandern zum Parkplatz zurück. Nach etwa 8 Kilometer Wegstrecke und 3,5 Stunden später erreichen wir unseren Startpunkt, den Parkplatz Nasser Grund im Kirnitzschtal, sichtlich ausgeglichen.
Wanderkarte der Rundwanderung

Hintere Sächsische Schweiz Blatt 1 – Schrammsteine, Affensteine, Zschirnsteine // Sachsen Kartographie Dresden GmbH
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